15.06.
19 uhr
16.06. – 15.08.20
10 – 19 uhr
im rahmen der kunst- und kulturtage westend 2020

wolfgang gebhard
:visuelle kommunikation

ich bin: theodoros boulgarides

theodoros boulgarides wurde am 15. Juni 2005 in seinem laden in der trappentreustraße 4 vom NSU erschossen.

wolfgang gebhard (studio gebhard) wird für den zeitraum von zwei monaten die installation „ich bin: theodoros boulgarides“, die im rahmen der westendstudios 14 initiiert wurde, in der evangelischen auferstehungskirche wieder aufbauen – nicht ohne an weitere opfer rechtsextremer gewalttaten zu erinnern. seit 2014 haben sich knapp 800 menschen mit boulgarides solidarisch erklärt und ihr porträt abgegeben. durch diese bilder vervollständigte sich der installierte schriftzug „ich bin:“ nach und nach.

heute, 15 jahre später, ist es dringlicher denn je, an die opfer von rechter gewalt zu erinnern. wolfhagen-istha, halle (saale), hanau, das ist nur die aktuelle liste der orte, an denen unschuldige menschen zu tode kamen. und bemüht man das ZEIT-dossier vom 27. februar 2020, dann stehen wir vor einer unfassbaren zahl von 182 menschen, seit der wende 1990.

> download postkarte
  „ich bin: theodoros boulgarides“

  
deutsch/griechisch
> facebook.com/boulgarides

gedenktag
montag, 15.06., 19 uhr,
eröffnung

dienstag, 16.06. – samstag, 15.08., 10 – 19 uhr, ausstellung

montags, 22.06. – 10.08., 19 – 20 uhr, „reden über …“: videobetrachtung und austausch mit den künstler*innen/gästen
im wechsel: helga seewann, manuela serafim, wolfgang gebhard, burchard dabinnus, jürgen wegscheider, pfarrer bernd berger, pastoralreferent ulrich schäfert (st. paul), mine akiyoshi (feministische kommunikationswissenschaftlerin und katholische reparatur-aktivistin)

die veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem hausrecht gebrauch zu machen und personen, die rechtsextremen parteien oder organisationen angehören, der rechtsextremen szene zuzuordnen sind oder bereits in der vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende äußerungen in erscheinung getreten sind, den zutritt zur veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

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