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münchen 11.-12.10.08 design neue medien
   


programm

sa 11.10.09 15.00 – 21.00 uhr architektur kunst fotografie mit freundlicher unterstützung
so 12.10.09 15.00 – 21.00 uhr design neue medien des kulturreferates der
    LH münchen


pdf-downloads: programm - laufplan - teilnehmer - plakat

die stadt münchen feiert unter dem motto „brücken bauen – 850 jahre münchen“ ihren runden geburtstag. von unserem jubiläum „10 jahre westendstudios“ sind wir noch zwei jährchen entfernt. die westendstudios fallen nicht in die offizielle festzeit, dennoch sind wir versucht uns an dem festmotto positiv zu „reiben“. sogesehen eine weiterführung des stadtmottos in „tieferen“ stadtkulturellen schichten.
doch welche verknüpfungspunkte gibt es denn überhaupt zum festmotto? fragen, wie zum beispiel, was das westend als ein immigrations- oder als kulturelles integrationsviertel leisten kann, suchen nach antworten. wo verbindet sich modernes mit traditionellem, wo jung mit alt, wo treffen
sich einheimische mit anderen ethnischen gruppen?

das westend wird von zwei seiten von bahntrassen eingefasst. im norden die hackerbrücke mit verbindung zum hauptbahnhof – das tor zur welt. im süden der bahndeckel bei der ganghoferstrasse, beides mit markanten neubaugebieten, da läßt sich von zwei glücksfällen berichten. nummer eins: im neuen quartier der theresienhöhe ist es gelungen den treffpunkt theresienhöhe als ausstellungsort zu gewinnen. dort stellen karin bergdolt (topographische erkundung des westends) und wolfgang thaler (video) aus. zusammen mit jörg koopmann (foto serie im marais) und shirin damerji (westend-comic im raum 58) bilden sie ein vom baureferat, quivid, ins leben gerufenes projekt – mit einer publikation –, die
„1a orte“. nimmt man den titel wörtlich, so ließe sich süffisant fragen, – wirklich? die überprüfung desselben wartet auch oder gerade auf dem weg zwischen den ausstellungsorten auf den besucher der westendstudios …
nummer zwei: am anderen ende des parcours findet sich ein weiterer ganz neuer ausstellungsraum, grassereins. privat initiiert, bieten elf künstler aus münchen, kopenhagen und berlin – auch über die stadtgrenzen hinaus – künstlerischen positionen eine plattform.
ein interessantes projekt zeichnet sich mit der fortführung der „wandernden westend W“ ab. die darstellerinnen helga seewann und manuela schelle haben sie kurzerhand auf den kopf gestellt, und schon werden daraus „wandernde M“. die so gewonnenen zeichen verknüpfen also nicht
nur die ateliers und den öffentlichen raum miteinander, sondern auch das westend mit münchen. desweiteren stefan moritz becker, der mitglieder einer der dort häufig anzutreffenden türkischen, bzw. arabischen männervereine oder islamischen gesellschaften zu schattenriss-portraits bitten wird.
die westendstudios danken auch in diesem jahr wieder dem kulturreferat der landeshauptstadt münchen für seine unterstützung und dem publikum für sein interesse. vielen dank an dieser stelle auch an monika pemler von quivid und heinz schütz.


wolfgang gebhard     helga seewann

info :w, telefon +49 89/50 09 49 94, www.westendstudios.de